Predigt
der Vereinigten
Pfingstgemeinde Mannheim Monatsblatt - Predigtarchiv |
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Gott macht keine Witze! |
Jer
5,1 „Gehet durch die Gassen zu Jerusalem und schauet und erfahret
und suchet auf ihrer Straße, ob ihr jemand findet, der recht tue
und nach dem Glauben frage, so will ich ihr gnädig sein. Und wenn
sie schon sprechen: „Bei dem lebendigen Gott!“, so schwören
sie doch falsch. HERR, deine Augen sehen nach dem Glauben. Du schlägst
sie, aber sie fühlen’s nicht; du machst es schier aus mit ihnen,
aber sie bessern sich nicht. Sie haben ein härter Angesicht denn
ein Fels und wollen sich nicht bekehren.“
Jeremia sah die Situation der Menschen von Juda klar und deutlich vor
seinen Augen, denn Gott zeigte sie ihm. Sein Volk, das er aus Ägypten
befreite, es in ein Land führte und segnete, hatte ihn verlassen.
Ihre religiöse Tradition behielten sie bei, aber sie glaubten dem
Wort Gottes nicht mehr, auch dann nicht als Jeremia ihnen das Wort brachte.
Da spricht Gott zu ihm: „Suche in der Stadt, suche ob du jemand
findest der mir glaubt und Recht tut. Finde es heraus, geh auf die Strasse,
rede mit den Leuten und frage sie. Viele werden sagen, wir glauben, aber
doch ist es nicht so. Wenn es nur so wäre, würde ich ihnen gnädig
sein.“ Es war nicht lange danach, dass ihre Stadt belagert wurde.
Das Unheil kam plötzlich wie Jeremia es ihnen voraussagte.
Der König von Babylon stand vor ihren Toren und es war nur eine Frage
der Zeit, bis die Stadt erobert sein würde. Seine Macht war im Vergleich
zu dem Volk, das seinen Gott vergessen hatte, zu groß. Wer fragt
in unserem Land nach ihm? Es ist genauso wie heute. Sie haben ihre Tradition,
ihr Gold und Silber in den Kathedralen, ihre Götzen und Gottesdienste,
die Gott verabscheut. Das Recht der Menschen wird gebeugt von den Großen
des Landes, denn sie haben Jesus Christus vergessen.
Deshalb plagt Er dieses Land rechts und links. Firmenpleiten, Steuererhöhungen,
Arbeitslosigkeit, und Teuerung etc. Nichts ist mehr sicher, auch Ihre
Rente nicht. Auch diese Strafe bringt viele nicht zum Beten und zur Umkehr.
Es wird noch schlimmer werden, denn wenn Gott sein eigenes Volk, seine
eigene Stadt nicht verschonte, warum sollte Er dieses Land verschonen,
das ihm absagt? Die Gemeinde des lebendigen Gottes ruft wie Jeremia. Aber
wie damals, als es den Reichen und denen, die das Volk unterdrückten
noch gut ging, so ist es auch heute noch. Sie leben in ihrer Scheinwelt,
einer Illusion, dass es keinen Gott mehr gibt und wenn schon, dann sieht
ER uns nicht, denken sie. Vergessen ist das Wort Gottes und Derjenige,
der das Ende voraussagen kann. Er, der alle Antworten hat und für
den kein Ding unmöglich ist. Jesus, der mit einem Fingerschnippen
ganze Welten ins Dasein bringt, vor ihm haben sie ihre Achtung und ihren
Respekt verloren. „Jeremia geh trotzdem hin, sage es ihnen trotzdem,
auch wenn sie dir nicht glauben wollen.“ Er ging und so geht es
jetzt auch der Gemeinde in diesem Land, wir lehren, wir predigen, während
sie ihre Partys haben, während sie ohne Gott ihre Pläne schmieden.
So war es damals auch. Dann kam der Tag, an dem sie die Nachricht erhielten,
dass der König von Babylon vor ihren Toren steht. Sie dachten: „Was
kann uns schon geschehen?“. Denn ihre falschen Prediger, Pastoren
und Bischöfe sagten, dass alles gut werden würde. Jeremia war
die kleine aber laute Stimme unter dem Volk. Was will der denn? Sie lachten
und spotteten. Jetzt war es vorbei, der König stand vor den Toren
Jerusalems. Bald wird auch dieses Kapitel beendet sein, denn Gott lässt
sich nicht spotten. Wehe dem, der Gott nicht ernst nimmt, ihn nicht sucht
mit ganzem Herzen und lernt aus der Geschichte.
Diesmal ist es nicht Nebukadnezar, denn der ist schon lange tot. Gott
wird eine andere Rute hervorbringen, den Antichristen. Kein Witz, aber
verglichen mit ihm werden alle seine Vorgänger Waisenknaben sein.
Wer dem in die Hände fällt, hat keine Chance. Die Zeit in der
Sie und ich jetzt leben, nutzt der Geist der Welt und bereitet den Weg
des Antichristen vor, der mit einer totalen Überwachung jeden, der
sich ihm nicht fügt, ausschaltet. Am Anfang mit schönen Versprechungen,
aber am Ende, oh Weh! So sagt es Gott und sie glauben es nicht. Bis jetzt
hatte Gott noch immer recht. Die heutige Zeit ist aber auch eine Stunde,
in der sich das Volk Gottes für Sein Wiederkommen bereitgemacht hat.
Jesus Christus kommt für sein Volk wieder zurück; siehe: Johannes
14,1-4; 1.Kor.15,29-54. Die Zeit ist kurz! Sie wird wie ein Fallstrick
über die Menschen dieser Welt kommen. Da gibt es kein Entrinnen.
Nicht nur, dass Gott diese Welt dem Antichristen und seinen Dienern überlässt,
nein, Er wird sie und den ganzen Erdboden strafen, weil sie mitmachen
und den Antichristen verehren. (2. Thess.2, 7-12; Offenb.13, 11-18)
Erretten Sie sich, solange Ihnen diese Zeit gegeben ist, um keinen Anteil
an der Strafe Gottes zu haben. Tun Sie Buße zu Gott und gehorchen
Sie dem Evangelium Jesu. Waschen Sie ihre Sünden ab und lassen sie
sich taufen im Namen Jesus Christus. Empfangen Sie den heiligen Geist
um dieser Zeit zu entrinnen! (Siehe: Apostelgeschichte 2,38-39) rw
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