Predigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
Monatsblatt - Predigtarchiv
 Drucken 

Predigt aus dem Monatsblatt vom August 2004

Vergiß nicht dieses Gesetz!

Es gibt viele Gesetze. Die einen sind von Menschen gemacht, andere wurden durch die Klugheit und Allmacht Gottes eingesetzt und sind immer noch gültig.

Es gibt ein Gesetz, das jeden Menschen, der über diese Erde geht, betrifft. Wo immer er wohnt, sich befindet, was immer er tut, sei es gut oder böse, ob er arm ist oder reich, bekannt oder unbekannt, dieses Gesetz betrifft auch ihn und auch Sie und mich. Keiner kann diesem Gesetz entkommen! Wie kann das sein? Es ist eines der festen Gesetze Gottes und betrifft das Gesetz des Säens und des Erntens.

Dieses Gesetz ist eines von vielen, welches Gott seit der Schöpfung eingesetzt und fest verankert hat, das Gesetz des Säens und des Erntens. Man kann Gott ablehnen oder an Ihn glauben, all dies ist hier nicht wichtig, denn dieses Gesetz kennt kein Ansehen der Person. Was man sät, wird man ernten. Wie es im Natürlichen ist, so ist es auch im Geistlichen. Nehmen wir zum Beispiel an, wir säen Weizen. Wir sind gewiss, dass Weizen hervorkommen wird. Wir sind uns dessen ganz sicher und erwarten nicht, dass unser Lohn Maiskolben, Tomaten oder etwas anderes als Weizen sein wird. Der Same, der in die Erde gepflanzt wurde, wird den Körper hervorbringen.

Der Apostel Paulus schreibt im 1. Korinther 15,37: Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa von Weizen, oder von einer andern Frucht. Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er es gewollt hat, und zwar einem jeglichen Samen seinen besonderen Leib. Das ist ein Gesetz der Natur, auf welches man sich 100% verlässt und dieses ignoriert alle Ungläubigen, und schließt die Evolutionsanhänger in ihre Dunkelkammer. Denn nur Gott gibt den Leib, sonst niemand, sei es in der Pflanzenwelt, Tierwelt oder beim Menschen. In jedem befindet sich ein Samen, der nur die Art hervorbringen kann, die es selbst ist. Verschiedene Arten innerhalb einer Gattung sind kein Beweis für die Evolution - es gibt sie nicht, sie ist eine Illusion - sondern diese zeigen nur auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, die Gott besitzt. Jede Rose ist anders, auch innerhalb ihrer eigenen Sorte. Was gesät und gepflanzt wurde, wird von Gott zum Wachstum gebracht und am Leben erhalten, solange Er es bestimmt. So ist es mit allem. Ohne MICH könnt ihr nichts tun, sagt Jesus auch heute noch. Nicht nur betrifft dieses Gesetz des Säens und Erntens das Natürliche, sondern auch das Geistliche. Mit Beispielen ist die Heilige Schrift, das kann nur die Bibel sein, voll.

Adam und Eva säten Ungehorsam. Gott gab ihnen alles auf Erden, "macht sie euch untertan!", sagte Er. "Ihr könnt von allen Bäumen essen, nur von diesem einen Baum isst nichts." 1. Mo 2,16 -17 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du kannst essen von allen Bäumen des Gartens; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welchen Tages du davon issest, mußt du unbedingt sterben!

Was geschah, wissen wir. Der Tod und die Sünde kamen durch ihren Ungehorsam über alle Nachkommen Adams, über die ganze Menschheit. Sie hatten das Gesetz des Säens und Erntens ignoriert. Spr 22,8 Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten.

Galater 6,7 Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgendein Mensch sät, das wird er auch ernten. Das betrifft unser Handeln, unser Denken, einfach alles. Man kann dies alles im negativen Sinn sehen, wenn man möchte. Es hat aber auch sein Gutes, im Natürlichen wie auch im Geistlichen. Wir können uns darauf verlassen, dass wenn wir die Worte Jesu achten, halten und tun, wir auch unseren Lohn von Ihm bekommen werden. In Seiner Zeit.

Oft ist es so, dass sich ein Mensch abmüht und plagt, hier und da sind Probleme. Viele Dinge gehen nicht wie geplant. „Es läuft schief“, sagen wir. Warum ist es so? Gewiss ist das Gesetz des Säens und Erntens nicht beachtet worden!

Zur Zeit des Propheten Hosea ignorierten die Juden Gottes Wort und Gott ließ es nicht zu, dass ihnen etwas gelang. Hosea schreibt in 8,7: Denn Wind säen sie, und Sturm ernten sie; Sie ließen sich trotzdem nichts mehr von Gott sagen. Zur Zeit des Micha war es genauso. (Mi 6,15), deshalb sagte Er ihnen: Du wirst säen, aber nicht ernten; du wirst Oliven keltern, aber dich nicht mit Öl salben, und Most, aber keinen Wein trinken. Heute ist es genauso, auch wenn es den Anschein hat, dass der Böse siegt. Gott wird auch das zu Seiner Zeit ins Gericht bringen und es wird schlimm für die Verächter werden (siehe Maleachi 3,19)

Vergiss nicht dieses Gesetz Gottes, suche Ihn und Seine Gerechtigkeit von ganzem Herzen, solange du Ihn noch finden kannst. rw

vorheriges Monatsblatt nächstes Monatsblatt