Predigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
Monatsblatt - Predigtarchiv
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Das Wort wurde Fleisch

Predigt aus dem Monatsblatt vom Dezember 2002


Matthäus 1,20-21 ...denn was sie empfangen hat, das ist von dem heiligen Geist und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Johannes 1,1-5,14 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort...und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...

Das Wort wurde Fleisch
Welcher Tag es war, an dem Jesus Christus Menschengestalt anzog, ist nicht gewiß, ob es am Anfang des Sommers oder am 24. Dezember war, eines ist aber gewiß: ER kam, ließ sein Leben am Kreuz, stand am dritten Tage von den Toten auf und gab seinen Jüngern eine Botschaft, die jeden Menschen, der Seinem Wort und dem Evangelium glaubt und gehorcht, von seinen Sünden freimachen kann.

Das Wort, schreibt Johannes, war am Anfang - gemeint ist der Anfang vor aller Schöpfung. Paulus schreibt uns über Jesus, den Messias, in Kolosser 1,15-19. Er, Jesus Christus, ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes und alles, was geschaffen ist, ist durch Ihn und zu Ihm geschaffen. Um den weitverbreiteten Irrtum aufzudecken und entgegenzutreten, ist das Wort Gottes notwendig. Irrtümer entstehen durch menschengemachte Traditionen und aus der Unkenntnis der Schrift. Gott ist Einer, das sagt uns die Heilige Schrift. Er ist Unteilbar, Allmächtig, Allwissend, Allgegenwärtig, Unveränderlich und Ewig.

Die Bibel sagt, dass Gottes Wesensart Geist ist (Joh. 4,24), und Er ist so groß, dass der Himmel und aller Himmel Himmel Ihn nicht fassen können. Dieser Gott hat sich u. a. Abraham, dem Vater vieler Völker offenbart und Ihm ein Versprechen gegeben, dass eines Tagen seine Nachkommen so viele sein würden wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meer, den man nicht zählen kann. Gottes Versprechen war es, den in Sünde gefallenen Menschen von diesem angeborenen sündhaften Wesen zu befreien. Das konnte aber nur durch den Tod eines unschuldigen, reinen Lammes geschehen. Deshalb wurden auch unter dem Gesetz all diese Opfer gebracht. Heute wissen wir aus der Schrift, dass das Blut von Lämmern und Ochsen vor Gott nicht rein genug ist, um uns von der Macht der Sünde, die den natürlichen Menschen regiert, zu befreien. ER versprach in der Schrift, dass ER selbst kommen würde, um zu erlösen. Johannes schreibt, "das Wort war Gott" und ER wohnte unter uns. Der Vater des Kindes war nicht Josef, sondern Gott selbst, der den Samen in die Jungfrau Maria pflanzte. Sah man Ihn, sah man den Welten-Schöpfer, Jesus Christus!


 

Fortsetzung: Die Religion sanktioniert den Mord. (Teil 1, siehe Monatsblatt November 02)

Die Erfahrung, in Afghanistan die Großmacht Sowjetunion zum Rückzug gebracht zu haben und die Überzeugung, in den bisherigen „Schlachten" des Ersatzkrieges gegen die USA und ihrer Alliierten gesiegt zu haben, haben die „Umma", die Gemeinschaft der Gläubigen, zu neuer Stärke geführt.

Die Simplizität der Theologie hat 1,3 Milliarden Gläubige eingebunden. Davon leben 80 Prozent außerhalb der arabischen Welt. Für die USA ist dieser Krieg keine religiöse Frage. Sie begegnen dem Angriff mit Härte. Staaten, die Terroristen unterstützen, müssen mit Vergeltungsschlägen rechnen. Kontrollen an den amerikanischen Grenzen und Sicherheitsmaßnahmen innerhalb der USA werden zunehmen, die mohammedanischen Glaubenskrieger dann auf europäische Ziele ausweichen. Die militärische Überlegenheit der USA ist ohne Beispiel. Mehr als 40 Prozent aller Militärausgaben weltweit werden von den USA bestritten. Die Amerikaner brauchen für ihre Kriege keine Verbündeten mehr. Für Europa gibt es keinen anderen Weg als die Allianz mit den USA. Kein europäisches Land kann sich den Frieden mit dem Islam dadurch erkaufen, dass es aus der Koalition ausscheidet.

Zur großen Krise wird es kommen, wenn die Tribute der Saudis an den islamischen Terrorismus nicht mehr ausreichen, die Herrscherhäuser in Riad und in den Emiraten von terroristischer Bedrohung freizukaufen. Wenn das saudi-arabische Königshaus zwischen Mohammed und dem Weißen Haus entscheiden muss, wird es den Islam wählen. Die Amerikaner werden dann die arabischen Ölfelder besetzen und die Konfrontation zwischen Orient und Okzident auf den Höhepunkt bringen. China und Russland werden protestieren, die europäischen Staaten werden kritische Kommentare geben - und alle werden sich fügen.

H. J. Horchern war unter anderem Chef des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz und Direktor des „Instituts Terrorismusforschung" in Bonn. Seit 1993 ist er Präsident der „Groupe International de Recherche et d' lnformation sur la Securite" in Brüssel, einer Experten-Vereinigung zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus und der organisierten Kriminalität.
(rw)


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